Sonntag, 1. November 2015

„Ja, ich will?“ von Aurelia Velten

Rezension

„Ja, ich will?“ von Aurelia Velten



Witzig, romantisch, wunderbar schnulzig…

Emily Petrows Leben ist ganz schön aus den Fugen geraten. Ihr Mistkerl von Freund d hat sie schwanger sitzen gelassen und nun steht sie vor dem Problem, wie um Himmels willen sie all das ihrer konservativen Familie beibringen soll. Ausgerechnet Mikhail Mihaly, einem Freund der Familie, bricht sie in ihrer Angst zusammen. Zu ihrer großen Überraschung bietet der ihr schon immer verhasste NBA-Spieler eine Lösung an – diese würde allerdings nicht nur all ihre Problem in Luft auflösen, sondern wäre auch noch einfach ungeheuerlich! Kann Emily sich wirklich auf Mikhails Angebot einlassen?

Der Roman „Ja, ich will?“ wurde von Aurelia Velten geschrieben und 2015 veröffentlich. Die auf dem Cover zu sehende Frau kann man sich sehr gut als Emily Petrows vorstellen, ist diese doch kreolischer Herkunft. Das Cover ist farbenfroh und passt gut zur Gesamtstimmung des Romans.
In dem Buch geht es um Emily Petrow, die unter ihrer sehr konservativen Familie, vor allem unter ihrer Mutter zu leiden hat. Als sie dann noch, unverheiratet, schwanger wird und von dem Kindsvater sitzen gelassen wird, ist der Skandal perfekt. Doch Mikhail bietet ihr einen Ausweg, der für sie eigentlich unvorstellbar aber dennoch wohl oder übel notwendig ist. Im Laufe der Geschichte, die sowohl aus der Sicht von Emily als auch von Mikhail erzählt wird, entwickelt sich die Beziehung zwischen den beiden. Obwohl Emily ihn hasst, entwickelt sie nach und nach doch Gefühle für ihn. Aber auch Mikhail schlägt ihr dieses ganze Arrangement nicht ohne Hintergedanken vor. Diese werden im Laufe der Geschichte nach und nach enthüllt.
Die Dialoge zwischen den beiden sind witzig und der Schlagabtausch zum kaputt lachen. Aurelia Velten hat einen lockeren, leichten und flüssig zu lesenden Schreibstil. Man kann von Anfang an super in die Geschichten einsteigen. Auch wenn diese knapp 550 Seiten hat, ist sie zu keinem Zeitpunkt stockend oder langweilig. Eher im Gegenteil. Ich fand es schade, dass ich sie so schnell durchgelesen hatte.
Für alle Liebhaber von sportlichen Liebesromanen und Schnulzen ist dieses Buch genau das richtige.


Julia

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen